Die Firma Integra Biosciences AG entwickelt und produziert Laborgeräte für den Bereich Mikrobiologie / Zellkultivierung und vertreibt diese an Labors auf der ganzen Welt. Aufgrund der stetig steigenden Produktnachfrage wurden die Räumlichkeiten am alten Standort zu klein, was das Unternehmen zu einem Umzug und zur Erstellung eines Neubaus bewog.
Damit das Unternehmen auch künftig auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse reagieren kann, wurde beim Entwurf des Neubaus der Erweiterbarkeit und der Flexibilität ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. Die Stützenreihen entlang den Längsfassaden in Kombination mit den massiven Kernen im Innern ergeben eine äusserst effiziente Tragstruktur, die sich linear beinahe beliebig erweitern lässt. Der dem Grundriss eingeschriebene Konstruktionsraster erlaubt bezüglich Raumunterteilung ein hohes Mass an Flexibilität. Die beiden Gebäudeteile sind zu einander versetzt angeordnet und können dadurch bei Bedarf unabhängig voneinander erweitert werden.
An den Längsfassaden versorgen grosszügige Fensterbänder die Innenräume ausreichend mit Tageslicht und betonen das lineare Konstruktionsprinzip des Neubaus. Grossformatige Alu-Streckmetallpaneele kleiden den dunklen Baukörper ein und fassen das abgestufte und versetzte Volumen zu einem Ganzen zusammen. Das farblos anodisierte Streckmetall verleiht dem Gebäude eine gewisse Leichtigkeit und Eleganz, wodurch es sich von der umgebenden Industriearchitektur wohltuend abhebt ohne dabei aber den industriellen Charakter zu verlieren.