Das um ca. 1895 erstellte Gebäude gehörte ursprünglich zu einer Arbeitersiedlung mit eingezäunten Vorgärten und war als viergeschossiges Haus mit Nebenräumen im UG und drei kleinen Geschosswohnungen in den Obergeschossen konzipiert.
Über die Jahre erfuhr das Haus verschiedene Struktur- und Nutzungsänderungen und musste nach dem lange aufgeschobenen Unterhalt einer kompletten Sanierung unterzogen werden.
Neben der Raumeinteilung wurden auch die Haustechnik, die Erdbeben- und Tragsicherheit, der Brand- und Schallschutz, sowie das Raumklima und die Optimierung der Energiebilanz den aktuellen Standards angepasst.
Die neue 5.5 Zimmer-Hauptwohnung erstreckt sich über das 1. Obergeschoss und das Dachgeschoss, die 2.5 Zimmer-Einliegerwohnung ist im Erdgeschoss angeordnet. Bei beiden Wohnungen wurde an der Südwest Fassade eine grosse Terrasse angebaut.
Neben den technischen Anforderungen bestand die grosse Herausforderung darin, den äusserlichen Charakter des Hauses nach der Sanierung mit dem ursprünglichen Aussehen und den angrenzenden Häuser zu vereinen.